Die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz
Wussten Sie, dass eine angeschlagene Psyche und arbeitsbedingter Stress heute mehr als die Hälfte der Fehlzeiten am Arbeitsplatz ausmachen? Im vergangenen Jahr sind allein in Großbritannien 15,4 Millionen Arbeitstage aufgrund von Erkrankungen im Zusammenhang mit angeschlagener psychischer Gesundheit und Unwohlsein verloren gegangen. Immer mehr Menschen nehmen „Krankheitstage“ in Kauf, um sich um ihr geistiges Wohlbefinden zu kümmern (im Gegensatz zu freien Tagen, um körperliche Krankheiten oder Verletzungen zu behandeln), was zu Kosten von bis zu 1 Milliarde Dollar an Produktivitätsverlust für die Weltwirtschaft führt. Wenn man sich diese alarmierenden Zahlen ansieht wird klar, dass eine schlechte psychische Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz eine bedeutende und dringende Aufgabe ist, der sich HR und Führungskräfte stellen müssen – und zwar schnell. Und da diese Themen 2019 für Personalverantwortliche im Vordergrund stehen sollte, möchten wir Ihnen einige Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz fördern können, um Top-Talente besser zu binden und zu gewinnen.
Eine Strategie für die Psyche
Laut einer Studie von Deloitte haben 72 Prozent der Arbeitgeber keine Strategie zur Bekämpfung von psychischen Erkrankungen – der Hauptgrund dafür ist, dass die Konzepte hierfür oft hastig aus einer Reaktion auf interne Vorfälle oder negative Erfahrungen innerhalb des Unternehmens entstanden sind, anstatt bereits als proaktive und präventive Maßnahmen zu existieren. Um die Wahrnehmung zu zerstreuen, dass Angst, Depressionen, Stress und andere damit zusammenhängende Zustände private oder peinliche Angelegenheiten eines Mitarbeitenden sind, die er in seiner Freizeit diskret behandeln sollte, müssen Unternehmen die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz zu einem gemeinsamen Anliegen machen, zusammen mit offenen Mitteln und Richtlinien, die als vorbeugende Maßnahmen dienen.
Gesunde und zufriedene Mitarbeitende
Ohne die richtigen Regelungen betrachten Unternehmen psychische Erkrankungen und geistiges Wohlbefinden am Arbeitsplatz nicht als vorrangig. Jedes Unternehmen profitiert von gesunden und zufriedenen Mitarbeitende. Die Tatsache, dass das Befinden Ihrer Mitarbeitenden eine der wichtigsten Faktoren in Ihrem Unternehmen ist hilft, Spitzenkräfte zu gewinnen und zu halten. Indem Sie die Ziele, Wünsche und Bedürfnisse Ihres Teams und Ihres Unternehmens herausfinden, können Sie den ersten Schritt zur Förderung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens tun.
Hauptrisiken für die psychische Gesundheit
Wenn Sie eine Strategie entwickeln oder nach Möglichkeiten zur Verbesserung der geistigen Gesundheit und des Wohlbefindens in Ihrem Unternehmen suchen, betrachten Sie diese Hinweise der Weltgesundheitsorganisation als Hauptrisiken für die geistige Gesundheit:
- Unzureichende Gesundheits- und Sicherheitsrichtlinien
- Schlechte Kommunikations- und Managementpraktiken
- Eingeschränkte Beteiligung an Entscheidungsprozessen oder geringe Kontrolle über den eigenen Arbeitsbereich
- Geringe Unterstützung der Kollegen für die Mitarbeitenden
- Unflexible Arbeitszeiten
- Unklare Aufgaben oder Unternehmensziele
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