Effektive Weiterbildung: Tipps für Ihr virtuelles Klassenzimmer
Blended Learning, also Onlinetraining, bei dem Ihr Team Zeit, Ort und Geschwindigkeit der vorgesehenen Trainingsprogramme selbst bestimmen kann, bietet sowohl Ihren Angestellten als auch dem gesamten Unternehmen viele Vorteile. Flexible virtuelle Klassenräume ermöglichen es Ihren Mitarbeitenden überall und zu jeder Zeit auf verschiedenen Geräten zu lernen. Die Möglichkeit, Lernangebote über verschiedene Zeitzonen hinweg anzubieten, macht solche standardisierten Lösungen gerade für international agierende Unternehmen attraktiv.
Bei der Umsetzung von Online-Kursen gibt es jedoch Einiges zu beachten und selbst erfahrene Personalentwickler und Personalentwicklerinnen schrecken oft vor dieser Herausforderung zurück. Dabei gibt es – bei angemessener Vorbereitung und Durchführung – absolut keinen Grund das virtuelle Klassenzimmer für das digitale Lernen Ihrer Mitarbeitenden zu scheuen. Im Gegenteil. Hier stellen wir Ihnen drei Strategien vor, die Ihnen dabei helfen können, Ihren virtuellen Klassenraum so zu strukturieren, vorzubereiten und umzusetzen, dass er für alle Beteiligten ein Erfolg wird.
Das macht das virtuelle Klassenzimmer aus
Was genau ist ein virtueller Klassenraum eigentlich? Vor allem ist er ein wichtiges Instrument der Digital Learning Experience. Denn die findet zu einem nicht unerheblichen Teil in einem virtuellen Klassenzimmer statt. Bei diesem virtuellen „Raum“ handelt es sich aber nicht einfach nur um einen Video-Call mit Konferenzschaltung. Zumindest sollte es das nicht. Vielmehr bietet ein richtig aufgebauter virtueller Klassenraum neben Video und/oder Audio-Konferenz auch einen Chat, in dem bequem und schnell Links und Materialien geteilt werden können, interaktive Whiteboards und auf den Bedarf der Lernenden abgestimmt Sharing-Tools.
Was ist für das Lernen im virtuellen Klassenzimmer wichtig?
Ein erfolgreiches Blended-Learning-Programm trägt immer den Bedürfnissen der Lernenden Rechnung. Wie wir aus den Erkenntnissen der Erwachsenenbildung wissen, lassen sich Erwachsene Lernende leichter motivieren, wenn sie die Lerninhalte wirklich benötigen und im täglichen Leben anwenden können. Bevor Sie ein neues Programm einführen, sollten Sie sich daher die Zeit nehmen, die genauen Bedürfnisse Ihrer Mitarbeitenden und die zukünftige strategische und thematische Ausrichtung Ihrer Firma genauer unter die Lupe zu nehmen. So können Sie schon vor Beginn des Programms sicherstellen, dass in Ihrem virtuellen Klassenzimmer interessante und für die Lernende wichtige Themen angesprochen werden.
Bevor Sie ein neues Programm einführen, sollten Sie sich daher die Zeit nehmen, die genauen Bedürfnisse Ihrer Mitarbeitenden und die zukünftige strategische und thematische Ausrichtung Ihrer Firma genauer unter die Lupe zu nehmen. So können Sie schon vor Beginn des Programms sicherstellen, dass in Ihrem virtuellen Klassenzimmer interessante und für die Lernende wichtige Themen angesprochen werden.
Die positive Lernerfolge im virtuellen Klassenraum
Kommunikation ist nicht mehr nur wichtig für Unternehmen, mittlerweile spielt sie eine tragende Rolle für den Unternehmenserfolg. Bevor man also ein effektives Blended-Learning-Programm umsetzen kann, muss man zuerst die tatsächlichen Bedürfnisse und Anforderungen der Lernenden kennen. Nehmen Sie sich also die Zeit, diese herauszufinden.
Befragen Sie Ihre Mitarbeitenden, finden Sie heraus, was sie lernen möchten, was sie interessiert und beschäftigt, um mit neuem Wissen in Ihrem Job effektiver agieren zu können. Damit erhöhen Sie auch die Motivation, später aktiv am Training teilzunehmen. Unterschätzen Sie niemals die positive und motivierende Kraft eines persönlichen Lernerfolgs. Bereits kleine Erfolgserlebnisse motivieren zu Beständigkeit und ebnen den Weg, um beständig weiterzulernen und verhindern, dass sich bei Ihren Lernenden Langeweile einstellt.
Legen Sie den Grundstein für aktive Mitarbeit im virtuellen Klassenraum
Um eine aktive Teilnahme in Ihrem virtuellen Klassenzimmer sicherzustellen, ist es wichtig, dass alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen gut miteinander auskommen. Für ein positives gegenseitiges Verständnis und um ein Gemeinschaftsgefühl zu stimulieren können Sie den Grundstein gleich zu Kursbeginn legen:
- Am Anfang der Session sollte sich der Coach ausreichend Zeit nehmen, um sich persönlich vorzustellen.
- Dabei sollte er darauf achten, nicht nur die nötigsten Eckdaten zur Person aufzuzählen, sondern etwas mehr von sich als Person und nicht nur als Lehrer zu erzählen.
- Im Anschluss sollte sich auch jeder einzelne Teilnehmende persönlich vorstellen.
- Die Lernenden sollten dabei ein paar Sätze über sich erzählen und mitteilen, was sie sich vom Kurs erhoffen.
Im Laufe des Kurses sollten Sie die Lernenden auch dahingehend befragen, womit sie sich tagtäglich in ihrem Beruf befassen, wie ihr Arbeitsalltag aussieht und welche Strategien sie anwenden, um gegebenenfalls auch im hektischen Arbeitsalltag Zeit für die Teilnahme am Kurs zu finden. Das hilft den Lernenden sich untereinander besser und auf einer persönlicheren Ebene kennen zu lernen.
Mehr übereinander zu erfahren und Ideen miteinander zu teilen baut ein freundschaftliches Verhältnis auf und schafft die Grundlage für eine verbundene und engagierte Klassengemeinschaft, in der alle Lernenden sich gegenseitig unterstützen und die auch über räumliche Distanzen hinweg gut funktioniert.
Machen Sie das Lernen im virtuellen Klassenzimmer interaktiv
Für den Erfolg eines Blended-Learning-Programms ist es aber nicht nur wichtig, für ein gutes Klima und positive Interaktion zwischen den Lernenden zu fördern. Auch die Anzahl der Kursteilnehmer und Kursteilnehmerinnen ist von Bedeutung. Wir bei Speexx haben herausgefunden, dass bei einer Gruppengröße von höchstens zwölf Teilnehmern und Teilnehmerinnen das optimale Niveau für Lernerfolg und Engagement erreicht ist.
Unabhängig davon wie groß Ihre Gruppe ist – im virtuellen Klassenraum ist es besonders wichtig, Unterrichtstechniken einzusetzen, die Interaktion fördern. Deshalb gilt: variieren Sie die Unterrichtsmethoden innerhalb der Gruppe, um eine ausgeglichene Mischung aus Coach-Lernende- und Lernende-Lernende-Interaktion zu erreichen. Speexx bietet skalierbare Lösungen für verschiedene Gruppengrößen und der virtuelle Klassenraum bei Speexx ermöglicht es all Ihren Mitarbeitenden, sich in Echtzeit mit Ihren Coaches und anderen Lernenden auszutauschen, wodurch das Lernerlebnis interessanter und intensiver wird.
Um bestmögliche Ergebnisse zu erreichen, sollten die Mitarbeitenden an ihrem Training aktiv beteiligt sein. Es ist zum Beispiel schwierig, eine Sprache nur dadurch zu lernen, dass man seinem Coach beim Sprechen zuhört. Stattdessen sollten die Lernenden paarweise oder in kleinen Gruppen üben und motiviert werden, sich selbst spielerisch und kreativ ausprobieren können – und zwar am besten ohne Druck, sondern durch positive Ermutigung. Diese Art von lernerzentriertem Training verschiebt die Verantwortung für das Lernen vom Coach zum Lernenden selbst. Dadurch haben Ihre Mitarbeitenden die Möglichkeit selbst aktiv zu werden und die persönlichen Lernerfolge selbst in die Hand zu nehmen.
Der erste Schritt zur digitalen Personalentwicklung
Da Weiterbildung allgemein immer globaler wird und spätestens seit 2020 immer mehr Mitarbeitende Homeoffice-Regelungen nutzen, ist auch Blended Learning mittlerweile etablierter Standard in international agierenden Unternehmen. Ein Vorteil, der das virtuelle Klassenzimmer besonders attraktiv macht, ist, dass in diesem virtuellen Raum jederzeit und überall gelernt werden kann. Lerngruppen mit vergleichbaren Vorkenntnissen können weltweit über Zeitzonen und Kulturen hinweg gebildet werden und fördern so schon während der Weiterbildung die innerbetriebliche Kommunikation und den Zusammenhalt ihres Teams – über bestehende Hierarchien und internationale Grenzen hinaus. Ein gut gemachter virtueller Klassenraum ist ein wichtiger Schritt hin zur digitalen Personalentwicklung und in den meisten Fällen sogar deutlich effektiver als klassisches Präsenztraining.
Sie suchen nach einer Lösung, Sprachtraining über internationale Grenzen hinweg einheitlich und dennoch auf die persönlichen Bedürfnisse Ihrer Mitarbeitenden angepasst und interaktiv zu gestalten? Dazu interessiert Sie das Sprachtraining in einen virtuellen Klassenraum? Sprechen Sie uns an.
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Das Homeoffice meistern:
Remote Work und digitale Teams
Besonders multinationale Unternehmen stehen im globalen Wettbewerb immer stärker unter Druck, das Engagement und die Produktivität der Mitarbeitenden noch weiter zu steigern. Unternehmen mit Weitblick reagieren darauf nicht mit mehr Druck, sondern mit flexiblen und agilen Strukturen – und internationalen Teams und Homeoffice-Regelungen. So kann auch Ihr Unternehmen schnell reagieren und effektive Strukturen schaffen.
Blogpost
5 Tipps aus der Praxis:
Mit virtuellem Lernen zum Erfolg
Weiterbildung und Personalentwicklung stehen im Mittelpunkt eines rasanten technologischen Wandels – mit Mitarbeitern im Homeoffice und in Geschäftsstellen, die auf viele Orte, Regionen und Länder verteilt sind. Aus unserer Erfahrung haben wir 5 hilfreiche Tipps für Sie, mit denen Sie den digitalen Wandel in Ihrem Unternehmen angehen können und erfolgreiches virtuelles Lernen erreichen.